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AutorenbildFabienne Frei

Vorher-nachher Arbeitszimmer: Endlich Raum für neue Ideen



Arbeiten statt übernachten: Das Gästezimmer wurde zu einem Arbeitsplatz umfunktioniert. Eine kleine Veränderung - mit grosser Wirkung.


Am Anfang stand eine klassische Fehleinschätzung: Als wir vor sieben Jahren umzogen und über die Raumaufteilung im neuen Zuhause nachdachten, war klar: Das grosse, charmante Dachzimmer wird unser Gästezimmer; der Arbeitstisch kommt ins Mini-Zimmer. Schliesslich ist uns Gastfreundschaft wichtig. Tatsächlich hatten wir in den letzten Jahren oft Gäste, die aber selten über Nacht blieben. Nur gerade zehn Mal wurde das Schlafsofa zum Bett umfunktioniert.

 

Aber im Arbeitszimmer verbringen wir täglich Zeit, meistens am Abend, um Bürokram zu erledigen. Inzwischen hat sich die Aufenthaltsdauer in diesem Raum allerdings massiv erhöht: Seit ich mich vor gut zwei Jahren selbständig gemacht habe und nun viel zu Hause arbeite, ist das kleine Zimmer zu meinem "Arbeitsmittelpunkt" geworden.

 

So sass ich also nun fast täglich in diesem Mini-Raum, der kaum grösser ist als der Arbeitstisch, und langsam wurde mir die eingangs erwähnte Fehleinschätzung bewusst: Das schönste Zimmer im Haus ist für etwas reserviert, das so gut wie nie stattfindet. Stattdessen verbringe ich Stunden in einem 8m2-Raum - gefühlt "eingepfercht" zwischen zwei Regalen und einem Tisch. Subito war der Entschluss gefasst: Ein Raumwechsel muss her.


Das ist nun bereits ein paar Wochen her und ich habe mein ehemaliges Miniatur-Büro schon fast vergessen. So sah es aus: 


 

Und hier das kaum genutzte Gästezimmer:



Für die Rochade haben wir einen trüben Sonntag genutzt. Davon gab es zu Beginn des Sommers ja einige. Zwischenzeitlich sah es ziemlich chaotisch aus - und ich etwas erschöpft ....: 



Aber schon nach zwei Stunden stand alles an seinem Platz im neuen Arbeitszimmer:



Mein persönliches Highlight ist das Dachfenster, das den ganzen Tag für perfektes Licht auf meinem Bürotisch sorgt.


Und nun der Feinschliff

Dann kam der nächste Schritt: Das Sammelsurium verschiedener Kleinmöbel sollte endlich durch ein praktisches und ästhetisches Regalsystem ersetzt werden. Als Basis diente das vorhandene Metallregal - ein modulares System, das sich beliebig erweitern lässt. Ausserdem suchte ich passende Boxen, um den Inhalt der Holztruhe zu verstauen.


Dann begann das Warten: Sowohl die Regalmodule als auch die Boxen hatten eine Lieferzeit von mehreren Wochen. Doch auch so entfaltete der neue Raum seine Wirkung: Ich freute mich jeden Tag auf die Zeit am Schreibtisch.

 

Dann war es endlich soweit: Alle "Zutaten" für das neue Regal waren da. Und das ist das Ergebnis: 

Die schlichte Metallkonstruktion und die Boxen sorgen für optische Ruhe. Die Tablare können fast zentimetergenau montiert werden, so dass der Platz perfekt genutzt werden kann. Praktisch ist die neu entstandene Ablagefläche in Hüfthöhe, die ich zwischendurch als Stehtisch nutze. Und endlich, endlich ist auch die gelbe Post-Box verschwunden. Die Schellackplatten lagern nun in einer anthrazitgrauen Wanne, die ursprünglich für ein Gartenprojekt gedacht war (das wir aber doch nie umsetzten ....).


Jetzt fehlt noch das Foto des neuen Gästezimmers. Et voilà:

Klein, aber fein. Oder nicht? Nun wartet es auf den ersten Gast. Ich bin gespannt, wann es soweit ist.


Mein Fazit: Die Umstellung hat sich mehr als gelohnt. Das einzige, was mich ärgert, ist: Warum bloss habe ich so lange damit gewartet?

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